Thailand & Myanmar: Auf neuen PfadenReise Nr. 5277 Begegnungen im Vielvölkerstaat Myanmar bei den Karen, Mon und Kayah Reiseverlauf:1.+2. Tag: Flug nach Chiang Mai und kulinarischer AbendAbflug in Frankfurt voraussichtlich am frühen Nachmittag. Chiang Mai in Nord-Thailand erreichen wir am nächsten Vormittag. Unsere Reiseleitung begrüßt uns am Flughafen und bringt uns zum Hotel. Hier können wir bis zum Nachmittag entspannen. Später schwingen wir uns auf die Räder und erkunden das abendliche Chiang Mai. Abseits der Touristenrouten machen wir uns auf die Suche nach Leckereien der Muang-, Shan- und Tai Yai-Küche. Nach diesem ersten Einblick in die Küche der Region, nehmen wir unser gemeinsames Abendessen im Restaurant „The River Market“ am Ufer des Ping-Flusses ein. -/-/A 2 Übernachtungen im Rainforest Boutique Hotel 3. Tag: Wanderung zum Hmong-Dorf Mae Sa MaiDen heutigen Tag verbringen wir im Doi Suthep-Nationalpark. Morgens besichtigen wir den Tempel Wat Doi Suthep, das Wahrzeichen von Chiang Mai. Wir erklimmen die 300 Stufen der mit Skulpturen von Schlangenmenschen verzierte Nagatreppe. Vom goldenen Chedi aus bietet sich ein toller Blick auf Chiang Mai. Weiter geht es zum Hmong-Dorf Doi Pui am Doi Pui-Berg. Wir erfahren wie sich das Dorf vom Opium-Anbaugebiet zur Touristenattraktion entwickelt hat. Hier treffen wir auch auf unseren Hmong-Guide, der uns auf unserer Wanderung durch den Nationalpark zum Dorf Ban Mae Sa Mai im Mae Sa-Tal. begleitet. Unterwegs läßt er uns an seinem reichhaltigen Wissen über Flora und Fauna „seines“ Parks teilhaben. Unser Weg führt durch dichte Wälder und zu Aussichtspunkten mit einem tollen Blick über die Landschaft. Unterwegs stärken wir uns bei einem Picknick. Ban Mae Sa Mai ist die größte Hmong-Ansiedlung in Nord-Thailand. Das Dorf wird selten besucht, da es nur zu Fuß oder per Jeep zu erreichen ist. Hier lernen wir das FORRU-Projekt kennen, eine gemeinschaftliches Wiederaufforstungsprogramm der Hmong und der Universität von Chiang Mai. Zurück nach Chiang Mai. F/P/- Wanderung: Gehzeit ca. 5 Std., moderat, wenige Steigungen 4. Tag: Elefanten-Krankenhaus & Khmer-ErbeUnser erster Besuche gilt heute dem „Thai Elephant Conservation Center“ (TECC), das einzige staatliche Elefantencamp Thailands. Hier werden Mahouts ausgebildet und Elefanten auf ihre Arbeitseinsätze vorbereitet. Zum Komplex gehört auch eine Fabrik, die Papier aus Elefantendung herstellt sowie ein Krankenhaus für verletzte Tiere. Hier erfahren wir mehr über die Elefantendame Motala, die beim Tritt auf eine Landmine ein Bein verlor. Fahrt nach Lampang. Hauptsehenswürdigkeiten sind die Tempel der Stadt, doch auch das Zentrum beeindruckt mit seinen wunderschön gearbeiteten Teakholz-Häusern. Wir erkunden die Stadt per Pferdekutsche. Lampang ist die einzige Stadt Thailands in der dieses Gefährt tatsächlich noch als öffentliches Verkehrsmittel genutzt wird. Weiter geht es nach, der „kleinen Schwester“ des weitaus bekannteren Sukothai. Der Khmer-Außenposten aus dem 12. Jdt. wartet mit dem größten und besterhaltenem Tempel der Region, dem Wat Chang Long, auf. Zudem besichtigen wir den Wat Chedi Chet Thaeo, das Mausoleum der Herrscherfamilie. F/M/- Übernachtung in Sukhothai. Gesamtfahrtzeit: 4,5 Std., 300 km 2 Übernachtungen im Ruean Thai Hotel 5. Tag: Gestalten Sie Ihren Tag in SukhothaiVerleben Sie den heutigen Tag nach Ihren individuellen Wünschen und gestalten Sie ihn nach Ihren Bedürfnisse und persönlichen Vorstellungen. Wir haben für Sie mehrere Empfehlungen vorbereitet. Unsere Kundinnen und Kunden genießen die Inhalte unserer besonderen Erlebnisreisen in der Kleingruppe. Viele von Ihnen möchten allerdings ab und zu Ihre Zeit nach eigenen Wünschen gestalten. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach. Unseren besonderen Vorschlag finden Sie in den Detailinformationen unter dem Punkt „Gestalten Sie Ihren Tag - unsere Empfehlungen“ in den Detailinformationen. F/-/- 6. Tag: Wanderung im Lan Sang-NationalparkIm kleinsten Nationalpark Thailands, dem Lan Sang-Nationalpark unternehmen wir eine Wanderung zu einigen der zahlreichen Wasserfälle. Die Flora in der bergigen Landschaft ist sehr abwechslungsreich. An den Wasserscheiden und Berghängen stoßen wir auf immergrünen Regenwald, weiter unten in den Tälern auf Mischwald. Das Schutzgebiet beheimatet u.a. Rotwild, Asiatische Goldkatzen, Flugdrachen, Affen und Wildschweine. Nach dem Mittagessen Fahrt nach Mae Sot und Zeit zur freien Verfügung. Mae Sot ist nur 5 Kilometer von der burmesischen Grenze entfernt. Mae Sot ist kulturell sehr vielfältig. Hier wird ebenso viel Burmesisch und Karen gesprochen wie Thai und auch die meisten Schilder sind zweisprachig. Auf dem quirligen Markt können Sie die besondere Atmosphäre des Städtchens am besten erfassen.F/M/- Fahrt: ca. 3 Std., 180 km, Wanderung: ca. 5 Std, meist eben, moderat 1 Übernachtung im Mae Sot City Hill 7. Tag: Auf nach MyanmarNach dem Frühstück überqueren wir die Grenze nach Myanmar. Es erwartet uns eine lange, aber abwechslungsreiche Fahrt durch das touristisch unerschlossene südliche Myanmar. Die landschaftliche reizvolle Straße führt durch eine bergige Landschaft und wurde erst vor kurzem für Ausländer freigegeben. Hauptsächlich sind hier Händler unterwegs, die zwischen Myanmar und Thailand pendeln. Am späten Nachmittag erreichen wir Hpa An, Hauptstadt des Kayin-Staates. F/M/- Fahrt: ca. 5,5 Std., 140 km 2 Übernachtungen im Thiri Hpa An 8. Tag: Kajak, Karen-Dörfer und Karst-HöhlePer Kajak paddeln wir morgens durch sattgrüne Reisfelder (Kajak-Tour für Anfänger geeignet). Weiter geht es zu Fuß durch dichten Dschungel zu mehreren Karen-Dörfern. Die Karen zählen zu den Bergvölkern Südostasiens. Während der jahrzehntelangen Verfolgung von der burmesischen Militärdiktatur flohen Zehntausende nach Thailand. Erst 2012 einigten sich Vertreter der Karen National Union und der Regierung von Myanmar auf einen sofortigen Waffenstillstand. Wir lernen Dorfbewohner kennen und erfahren mehr über deren Lebensstil und das von Ahnenkult, Geisterglaube und überlieferten Vorstellungen von einer allseits beseelten Natur geprägte religiöse Weltbild. Wieder per Kajak paddeln wir zu einem Privathaus wo wir unser hausgemachtes Mittagessen genießen. Anmerkung: Während unserer Tour werden uns Einheimische begleiten. Es handelt sich nicht um ausgebildete Fremdenführer, sondern um Dorfbewohner, die uns mit viel Stolz und Herzblut, aber limitierten Englischkenntnissen, Ihre Heimat zeigen und sich so ein kleines Zubrot verdienen. Wir paddeln zurück zum Bus und fahren zur Saddar-Höhle. Die riesige Tropfsteinhöhle beherbergt eine Vielzahl an Buddha-Statuen und schönen Reliefs. In der großen Halle beten Gläubige und überall glimmen Räucherstäbchen. Weiter im Höhleninneren sehen wir Stalagmiten und Stalagtiten, Fledermäuse und Affen. Nach unserer Höhlenerkundung fahren wir zurück nach Hpa An. F/M/- Kajak-Tour: insgesamt ca. 1 Std., Dorf-Spaziergang: ca. 1,5 Std., einfach 9. Tag: Flusskreuzfahrt auf dem Thanlwin-FlussMorgens gehen wir an Bord unseres Privatbootes und fahren auf dem Thanlwin-Fluss bis nach Mawlamyine. Der Thanlwin ist einer der längsten Flüsse Myanmars und reicht bis zum Mon-Staat im Nordosten. Da der Fluss hier im Süden recht schmal ist, haben wir das Leben am Ufer immer im Blick. Im Dorf Pa Lin gehen wir von Bord und spazieren durch die Gemeinde in der Angehörige der Karen, Shan, Mon, Bamar und Pa-O friedliche zusammen leben. Weiter geht unsere Bootsfahrt zum Dorf U Na Auk. Am Anleger erwarten uns Tuk Tuks, die uns zu den wunderschön verzierten Tempeln bringen, die der wohlhabende Mon-Händler Mr. Na Auk dem Dorf gestiftet hat. Mr. Na Auk war während der britischen Kolonialzeit ein Magnat im damaligen Burma. Weil er sich der Ausbeutung der lokalen Bevölkerung durch Briten und Inder entgegenstellte, ist er heute ein Volksheld. Seine Geschichte steht in allen Geschichtsbüchern und jeder Burmese kennt seinen Namen. F/-/- Im Anschluss gehen wir wieder an Bord und legen die letzte Etappe nach Mawlamyine zurück. Bootsfahrt: insg. ca. 5 Std. mit Stopps 1 Übernachtung im Cindarella Hotel 10. Tag: Koloniales Mawlamyine und Seindon Mibaya-KlosterMawlamyine, die drittgrößte Stadt Myanmars, ist malerisch zwischen sanften Hügeln am Golf von Mottama gelegen. Im Stadtzentrum bewundern wir die gut erhaltenen kolonialen Fassaden, die kunstvollen Moscheen und vergoldeten Pagoden. Angeblich soll Rudyard Kiplings Buch „Road to Mandalay“ hier seinen Anfang genommen haben, da sich der Schriftsteller von der nostalgisch-exotischen Atmosphäre der Stadt inspirieren ließ. Ein besonderes Highlight ist das -Kloster, das 1885 im typischen Mandalay-Stil erbaut wurde. Das Bauwerk verfügt über kunstvolle Holzschnitzereien, raffinierte Spiegeleinlagen und bunte Mosaikfenster. Das Kloster wurde von König Mindons Ehefrau Seidon gestiftet, die vor dem Thronfolger Thibaw in ihre Heimatstadt Mawlamyine floh. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie hier als buddhistische Nonne. Zu Mittag sind wir in einem Privathaus zu Gast, wo wir hausgemachte Mon-Spezialitäten kosten. Im Anschluss fahren wir nach Kyaiktiyo. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. F/M/- Fahrt: ca. 2,5 Std., 150 km 1 Übernachtung im Golden Sunrise Hotel 11. Tag: Goldener FelsenMan sagt, dass der mächtige Goldene Felsen, eine der wichtigsten Pilgerstationen Myanmars nur durch ein einziges Haar Buddhas vor dem Sturz in die Tiefe bewahrt wird. Wahrscheinlich werden wir dieser Legende heute nicht auf den Grund gehen können, wenn wir den Felsen gemeinsam mit Tausenden Pilgern teils per Jeep, teils zu Fuß erklimmen. Im Anschluss fahren wir in die Plan- und Hauptstadt Nay Phyi Taw. Die 2005 gegründete Stadt bietet keine touristischen Attraktionen, ist aber auf Grund ihrer absurden Ausmaße, achtspurigen, meist völlig leeren Schnellstraßen und gigantischen Pagoden durchaus einen (ungläubigen) Blick wert. F/-/- Aufstieg zum Goldenen Felsen: ca. 1,5 Std. über viele Stufen; Fahrt: ca. 4 Std., 370 km 1 Übernachtung im Thuizza Hotel 12. Tag: Shan-Palast und Zugfahrt in den Kayah-StaatMorgens brechen wir auf nach Pinlaung, wo uns eine einheimische Familie begrüßt. Gemeinsam spazieren wir zu den Überresten des alten Holzpalastes des letzten Shan-Prinzen. Die inzwischen 80 Jahre alte Prinzessin lebt noch heute auf dem Gelände. Vielleicht dürfen wir ihr persönlich unseren Respekt zollen. Im Haus der Familie sind wir zu einem leckeren Shan-Mittagessen eingeladen. Danach verabschieden wir uns von den Gastgebern sowie von unserem Shan-Guide und nehmen den Zug nach Saung Byaung. Am Bahnhof erwartet uns unser Kayah-Guide und bringt uns nach Loikaw. F/M/- 2 Übernachtungen im Thingaha Hotel 13. Tag: Den Vorfahren auf der SpurWir schlendern über den geschäftigen Morgenmarkt von Loikaw und werfen einen kurzen Blick auf den ehemaligen Palast des Kayah-Prinzen sowie das Kayah-Museum. Im Anschluss geht es weiter zum Dorf Kasea Kum. Die niederländische Organisation CBI ist hier im nachhaltigen Tourismus tätig geworden indem sie Touren plant und organisiert, die dem Einkommen der lokalen Gemeinden zu Gute kommen. Wir sehen wie die Metallringe hergestellt werden, die viele Kayah-Frauen (teils auch als „Langhalsfrauen“ bekannt) um den Hals tragen und hören Legenden und Geschichten der Kayah. Wir fahren zum Dorf Pemsong, wo wir in Begleitung eines Dorfbewohners und eines Übersetzers auf dem „Pfad der Vorfahren“ wandern. Der zumeist flache Weg führt durch schöne Landschaft und bietet fantastische Ausblicke. Unterwegs erzählt unser Begleiter von den Geistern, die hier leben sowie der Bedeutung von Totempfählen und verrät uns einige Geheimnisse der Kräutermedizin. Unsere Wanderung endet in einem weiteren Kayah-Dorf. Nach einem Dorfrundgang fahren wir zurück nach Loikaw, wo wir ein Boxhalle besuchen, in der die traditionelle Kayah-Kampfkunst gelehrt wird. Mit etwas Glück können wir Boxern beim Training zusehen. F/M/- Fahrt: ca. 1 Std., Wanderung: ca. 4 Std., moderat 14. Tag: Animismus & Die Sieben SeenMorgens fahren wir nach Hta Nee La Leh, wo uns Dorfbewohner die Schreine zeigen und uns die animistischen Traditionen erklären, die hier praktiziert werden. Per Ochsenkarren fahren wir zu den Sieben Seen, wo uns ein Kayah-Barbecue erwartet. In Pekon verabschieden wir uns von unserem Kayah-Guide, der uns die letzten Tage begleitet hat und treffen unseren Shan-Guide. Eine etwa zweistündige Fahrt im Privatboot bringt uns zum Dorf Samkar. Wenn es die Zeit erlaubt, können wir das Kloster besichtigen. Wer mag kann auch ganz entspannt den Sonnenuntergang von der Terrasse unserer kleinen Lodge aus genießen. F/M/- Fahrt: ca. 1 Std., 25 km, Ochsenkarrenfahrt: ca. 30 Min., Bootsfahrt: ca. 2 Std. 1 Übernachtung in der Little Lodge 15. Tag: Bootsfahrt auf dem Inle-SeePer Privatboot fahren wir zu unserm Hotel in Nyaung Shwe, direkt am Inle-See. Unterwegs legen wir einige Stopps ein u.a. an den Tempel Ruinen von Hmawbi. Auch den Rest des Tages verbringen wir auf dem Boot, da die Perspektive vom Wasser aus die beste Möglichkeit ist, das Leben auf dem See zu erkunden und die Lebensweise der auf und um den See sesshaften Menschen zu erleben. Der Inle-See liegt inmitten der Shan-Berge und ist etwa 25 km lang. Vor allem Angehörige des Volksstammes der Intha leben schon seit Jahrhunderten auf dem Wasser. Sie haben ganze Dörfer auf Stelzen auf dem See errichtet. Wir werden heute schwimmende Tomatengärten sehen, den Einbeinruderern bei der Arbeit zuschauen sowie eine Zigarrenfabrik und einen der bunten Märkte der Shan und PaO besuchen. Eine Intha-Familie erwartet uns zum authentischen Mittagessen, unseren Nachmittagstee nehmen wir ebenfalls in einem Privathaus ein. Auch der Phaung Daw Oo-Pagode statten wir einen Besuch ab, bevor wir nach einem erlebnisreichen Tag in unser Hotel zurückkehren. F/M/- Bootsfahrt: ganztägig 1 Übernachtung im Thanakha Hotel 16. Tag: Shwedagon-Pagode & Freizeit in YangonNach einem entspannten Frühstück fahren wir zum Flughafen in Heho und fliegen nach Yangon. Gemeinsam besichtigen wir die weltberühmte, goldene Shwedagon-Pagode. Dieser massive, glockenförmige Stupa erhebt sich 100 m über die umliegenden Berge. Die über 2.500 Jahre alte Pagode ist das Wahrzeichen von Myanmar und das buddhistische Zentrum des Landes. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, um Yangon auf eigene Faust zu erkunden oder letzte Souvenirs zu erstehen. Unser Abschiedsabendessen im Restaurant „Taing Yin Thar“ ist ein kulinarischer Streifzug durch die verschiedenen Volksgruppen Myanmars. F/-/A Fahrt: ca. 1,5 Std., Flug: 1 Std. 10 Min. 1 Übernachtung im East Hotel 17.+18. Tag: Zur freien Verfügung in Yangon und HeimreiseDer Vormittag steht Ihnen in Yangon zur freien Verfügung. Nachmittags Transfer zum Flughafen und Fug über Bangkok nach Frankfurt. Ankunft in Frankfurt voraussichtlich am nächsten Morgen. F/-/- Im Reisepreis enthalten
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