Philippinen: Faszinierende InselweltenReise Nr. 5015 Können Sies mit Marlon Brando aufnehmen? Zugegeben – das müssen Sie nicht. Trotzdem wird der Urwald aus „Apocalypse Now“ eine faszinierende Herausforderung darstellen. Es bleibt spannend – und ein bisschen geheimnisvoll. Begräbnishöhlen und „hängende Särge“ warten auf Sie. Reiseverlauf:1. + 2. Tag: Flug auf die Philippinen / Ankunft in ManilaGegen Mittag geht unser Flug von Frankfurt nach Manila, wo wir voraussichtlich am nächsten Vormittag ankommen. Hier werden wir am Flughafen abgeholt und in unser Hotel gefahren. Kommen Sie erst einmal in Ruhe an! Abends haben Sie die erste Gelegenheit, bei einem kleinen Erkundungsspaziergang die dynamische Hauptstadt auf der Hauptinsel Luzon zu durchstreifen. Abends erwartet uns ein Begrüßungsessen mit Fisch und Meeresfrüchten. F/-/A 2 Übernachtungen im Amelie Hotel in Manila. 3. Tag: Per Bambusrad durch die Altstadt ManilasWir besichtigen die koloniale Altstadt Intramuros auf Bambus-Fahrrädern. Diese werden in einem sozialen und ökologischen Unternehmen handgefertigt. Die Mitarbeiter erhalten faire Löhne und es wird nur mit nachhaltigen Materialien gearbeitet. Sehen Sie selbst, wie gut diese einzigartigen Räder funktionieren, während wir eine mehrstündige Fahrt durch das Viertel machen. Unter anderem sehen wir dabei die San Agustin Kirche, ein UNESCO-Weltkulturerbe, und das Fort Santiago. Nachmittags besuchen wir die Casa Manila, die im Stil eines spanischen Kolonialhauses aus dem 19. Jahrhundert gebaut und mit Möbeln aus jener Zeit gefüllt ist. Schließlich bummeln wir durch Binondo, die älteste Chinatown der Welt. F/-/- Radtour: ca. 2 Std., einfach. 4. Tag: Aktiv-Ausflug zu den Pagsanjan-StromschnellenNach dem Frühstück fahren wir entlang der Laguna de Bay nach Pagsanjan, etwa 100 km südöstlich von Manila. Hier liegen die berühmten Pagsanjan (Magdapio) Wasserfälle inmitten üppiger Vegetation. Einige Szenen des Films „Apocalypse Now“ wurden hier gedreht. Wir steigen um in schmale Holz-Kanus, sogenannte „Bancas“. Erfahrene Bootslenker bringen uns in einer aufregenden aber ungefährlichen Fahrt durch die kühlen Wassermassen von den Wasserfällen über kleine Stromschnellen flussauf- und später -abwärts.
Vom Taal Vista Hotel können wir einen der besten Ausblicke auf den Kratersee Taal werfen, in dessen Mitte der Taal-Vulkan als Insel thront.
Entlang von Reisfeldern, Obst- und Gemüseplantagen geht es weiter nach Talisay, am Ufer des Kratersees Taal. F/M/-
Fahrzeit: gesamt 170 km, ca. 2x 2 Std.; 5. Tag: Koloniales Städtchen TaalHeute erkunden wir das Städtchen Taal, ein koloniales Juwel mit der größten katholischen Kirche Asiens und einem bunten Markt, zu Fuß. Nachmittags Rückkehr nach Talisay. F/-/- Fahrzeit: 42 km; ca. 45 min je Richtung. 6. Tag: Wanderung am Taal Vulkan / nach AngelesAuf dem Weg hinunter in den Kraterbereich haben wir immer wieder herrliche Ausblicke auf den Kratersee Taal, in dessen Mitte der Taal-Vulkan als Insel thront.
Ein Boot bringt uns hinüber zur Taal Insel inmitten des Kratersees, wo wir eine Wanderung durch weiche, schwarze Lava-Asche zum „Krater im Krater“ unternehmen. Der Taal-Vulkan zählt zu den Aktivsten der Philippinen und wird bei dieser Wanderung besucht.
Im Anschluss können wir die weltweit einzige Orgel aus Bambus in der Kirche von Pinas besuchen, bevor es weiter nördlich nach Angeles geht. F/-/-
Wanderung: kurz aber anstrengend, da bergauf, je ca. 1 Std. bergauf und Std. bergab; 7. Tag: Wanderung am Mt. PinatuboAls der Mt. Pinatubo im Juni 1991 nach 600 Jahren des Schlafes mit aller Macht ausbrach, veränderte er die Landschaft in seiner Umgebung komplett. Asche und Steine wurden bis zu 40 km in die Luft gewirbelt und verdunkelten zeitweise den Himmel; Donner und Erdbeben begleiteten die Eruption. Die Lavaströme rissen ganze Ortschaften mit sich – zurück blieb eine skurrile, faszinierende Landschaft mit turmartigen Spitzen und Canyons.
Wir starten sehr früh morgens und fahren ca. 1 Std. Bei Ankunft am Checkpoint lassen wir uns für die Wanderung registrieren und fahren mit Jeeps über Flüsse, Sand und Schotter die Schlucht hinauf zum Ausgangspunkt der Wanderung. Gemächlich geht es durch bizarre Lahar-Felder den Vulkanhang hinauf. Der Blick auf den türkis-blauen Kratersee ist ein bleibendes Erlebnis.
Nachmittags Rückkehr nach Angeles. F/M/-
Fahrzeit: 35 km one way, insgesamt ca. 1,5 Std. 8. Tag: Fahrt in die KordillerenStaunen erlaubt: Bei der heutigen langen Fahrt nach Banaue in den Bergen von Nord-Luzon durchqueren wir leuchtend grüne Landschaften und kleine Dörfer. Halt am Dalton Pass, einem historischen Ort.
In Banaue angekommen, können wir im Abendlicht einen ersten Blick auf die malerischen Reisterrassen werfen. Die Terrassen zählen zum UNESCO Weltkulturerbe und wurden von den Ifugao vor ca. 2.000 Jahren angelegt. Sie werden oft als „8. Weltwunder“ bezeichnet. Die Ifugao waren nicht nur besonders gefürchtete Kopfjäger, sondern auch großartige Architekten eines ausgeklügelten Bewässerungssystems für ihre Reisterrassen, die sie selbst „Stufen zum Himmel“ nannten. F/-/-
Fahrzeit: 290 km; insgesamt ca. 6-7 Std.
1 Übernachtung im Banaue Hotel in Banaue. 9. Tag: Wanderung zwischen ReisterrassenWenn alle Sachen für die Übernachtung in einem Dorf gepackt sind (der Rest des Gepäcks wird im Banaue Hotel gelassen), fahren wir mit einem typischen, farbenfroh mit christlichen Motiven bemalten einheimischen Jeepney, einer Mischung aus Bus und Kleinlaster, die aus von den Amerikanern hinterlassenen Jeeps zusammengebaut werden, zum Bergkamm von Batad. Die Reisterrassen von Batad sind eine von fünf Reisterrassen der Region, die als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet sind. Besonders eindrucksvoll ist die Form: Wie ein Amphitheater ziehen sich die Terrassen mehrere 100 Meter den Berg hinauf. Der Ort Batad ist eine isoliert gelegene Enklave mit atemberaubenden Rundblicken über die üppig-grüne Umgebung. Hier leben Mitglieder der ethnischen Gruppe der Ifugaos. Wir lernen mehr über ihre Kultur und Handwerkskunst. Eine Wanderung führt und zuerst zu einem Aussichtspunkt, bevor es weiter zum Homestay geht, wo wir auch die Nacht verbringen. Während des Mittagessens werden wir Zeuge des beeindruckenden Bergpanoramas rund um das Dorf. Nachmittags bleibt uns Zeit, die Landschaft auf uns wirken zu lassen. Optional können weitere Wanderungen in der Gegend um das Dorf unternommen werden, entweder hinauf zu den höher gelegenen Reisfeldern (ca. 1 Std.) oder den herausfordernden Weg hinab zu einem Wasserfall. Abends werden wir mit einem köstlichen Essen unserer Gastgeber belohnt. F/P/A Wanderung: 1 Std., einfach, wegen der unebenen Wege entlang der Reisterrassen etwas unwegsam 1 Übernachtung in einem einfachen Guesthouse mit Gemeinschaftsbad. 10. Tag: Bontoc-Museum und SagadaNach dem Frühstück wandern wir zurück zu unserem Jeepney. Beim Zwischenstop im Hotel können wir uns noch einmal bei einer Dusche erfrischen und unser Gepäck abholen. Danach fahren wir nach Bontoc, wo wir das kleine Museum einer belgischen Nonne besuchen, das authentische Artefakte und Fotos über das Leben der Igorot (Sammelbezeichnung für wilde Bergvölker) beherbergt. Bontoc liegt im Chico-Tal in herrlicher Kulturlandschaft mit romantischen Tälern und Bergmassiven.
Nachmittags Transport nach Sagada, Rest des Tages zur freien Verfügung. F/-/-
Wanderung: 1 Std.; 11. Tag: Begräbnishöhlen und Reisterrassen-LandschaftenIn Sagada, das von Pinienwäldern und bizarren Kalksteinformationen umgeben ist, machen wir einen Spaziergang zu den Lumiang Begräbnishöhlen, in deren Eingangsbereich an die hundert Särge gestapelt sind.
Besuch der hängenden Särge im „Echo Valley“ in Sagada, den traditionellen Beisetzungsstätten der Igorot, die ihre Verstorbenen an den Berghängen bestatteten. Man nimmt an, dass die ältesten Särge etwa 400 Jahre alt sind.
Danach erforschen wir mit Gaslaternen die Sumaging Höhle, ein riesiges Höhlensystem mit Tropfsteinformationen (recht abenteuerlich, erfordert Trittsicherheit; nur wer möchte). F/-/-
Fahrzeit: ca. 60 km, insgesamt ca. 4 Std., 12. Tag: Tattoos und BerglandschaftenWir wandern zu dem kleinen Dorf Buscalan, eine Siedlung der Kalinga-Igorot tief im Herzen der Cordillera Bergkette. Das Dorf ist bekannt für seine Kultur der Stammes-Tattoos, „Batok“ genannt. Eine alte Frau praktiziert noch diese traditionelle Körperkunst und lässt uns bei ihrer Arbeit zusehen.
Durch atemberaubende Landschaft fahren wir dann über Aussichtspunkte in Richtung Kalinga Provinz. Im Dorf von Tinglayen erwartet uns ein Berg, der einer schlafenden Frau ähnelt.
Nach dem Mittagessen geht es über Panoramastraßen weiter nach Tabuk. F/-/-
Wandern: gesamt ca. 1,5 – 2 Std. 13. Tag: Flug nach Puerto Princesa auf PalawanMorgens Fahrt nach Tuguegarao für den Flug via Manila nach Puerto Princesa auf Palawan.
Geografisch isoliert vom übrigen Archipel liegt die ca. 400 km lange und ca. 40 km breite Insel zwischen dem Südchinesischen Meer und der Sulu-See. Palawan ist ein Eldorado für Naturfreunde: Regenwälder, weiße Strände, seltene Pflanzen und Tiere, unzählige Inseln und bunte Korallengärten Für viele ist Palawan die schönste Insel des Archipels.
Nach einem leichten Abendessen können wir zum Sonnenuntergang bei einer Bootstour der philippinischen Natur näher kommen und tausende Glühwürmchen leuchten sehen. Bei der 30- bis 45-minütigen Tour werden wir die Tiere in Paddelboten vom Wasser aus bestaunen, bevor es zurück zum Hotel geht. F/-/A
Busfahrt: 60 km, ca. 1,5 Std. 14. Tag: Erkundung von Puerto PrincesaWir erkunden das hübsche Städtchen zu Fuß und per Tricyle, dem hiesigen Standardmobil. Dabei können wir den Alltag erleben, wie z.B. bei einem der vielen Vulkanisierer die bei Schäden an den Fahrzeugen helfen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Fakultativ: unternehmen Sie einen halbtägigen Bootsausflug in der Honda Bay von Inselchen zu Inselchen. Die Inseln sind teilweise mit Mangroven gesäumt, andere bieten weite Sandstrände und Korallenriffe. Schwimmen und schnorcheln Sie vor sandigen, seichten Korallenküsten oder relaxen Sie am Strand und schlürfen eine Kokosnuss. F/-/- 15. Tag: Dschungel-WanderungDer heutige Tag ist voll und ganz dem Dschungel und seiner Flora und Fauna gewidmet.
Der Tag beginnt sehr früh mit dem Transport zu einem Dorf, wo wir unsere heutige Wanderung zu den Batak beginnen. Die Batak sind eines von etwa 70 indigenen Völkern der Philippinen mit ihrem angestammten Gebiet nahe Puerto Princesa. Ihre Vorfahren sollen schon mit der ersten Einwanderungswelle aus Festlandasien vor ca. 50.000 Jahren auf die Insel gekommen sein. Heute gibt es noch etwa 300 Batak.
Wir wandern durch üppigen Wald und der Guide zeigt uns die Nutzung von Kräutern, und essbare Beeren und Obst. Auch viele Tiere leben im Wald und fast ständig hört man Vögel singen. Mit etwas Glück treffen wir auf Affen. Der Weg führt uns über 10 Flüsschen und das Dorf liegt direkt am Fluss. Das klare Flusswasser bietet uns die Chance, unsere Wasservorräte aufzufüllen und bei einem Picknick stärken wir uns für den weiteren Weg.Hier wird auch Fisch gefangen und Wäsche gewaschen. Wir werden freudig begrüßt und erfahren viel über das traditionelle Leben des Volkes.
Am späten Nachmittag Rückkehr nach Puerto Princesa. F/P/-
Transfer: ca. 1,5 Std. retour; 16. Tag: Spaziergang zwischen Karstfelsen und ReisAbwechslungsreiche Fahrt zum Fischerort Sabang im Westen der Insel. Wir fahren über bewaldete Hügel und halten für einen Ausblick aufs Meer. Nahe Sabang ändert sich die Landschaft und vermehrt ragen bewachsene Karstfelsen zwischen Reisfeldern in die Höhe.
Wir unternehmen einen Spaziergang zwischen den Reisfeldern zur Lions Cave und zu „Cleopatras Nadel“.
Am frühen Nachmittag Ankunft im Resort in Sabang, direkt am Meer gelegen. 17. Tag: Unterirdischer Fluss und NationalparkHeute erleben wir noch einmal ein Highlight dieser Reise, eine Bootsfahrt im „Puerto Princesa Subterranean River National Park“ durch spektakuläre Kalkstein-Karstlandschaft. Der unterirdische Fluss gehört zur UNESCO und ist mit seinen 8.2 Kilometern einer der längsten seiner Art.
Das Boot gleitet auf dem „Underground River“, dem längsten befahrbaren unterirdischen Fluss der Welt, durch ein enormes Höhlensystem. In dem kleinen Paddelboot fahren wir durch riesige „Ballsaal-ähnliche“ Höhlen und vorbei an Jahrtausende alten Stalagmiten und Stalaktiten.
Über den Jungle Trail wandern wir quer durch den üppigen Wald zurück zum Hotel. F/M/-
Bootsfahrt: ca. 45 Min.; 18. Tag: Zur freien Verfügung – gestalten Sie den TagFrüh morgens unternehmen wir einen Paddelboot-Ausflug in die Mangroven. Die einstündige Paddeltour entlang des Flusses ist Teil eines nachhaltigen Tourismusprojektes und führt durch die Lebensräume der Tiere im Wasser und an Land. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung in der wunderschönen Bucht der Küste bei Sabang. Lassen Sie noch einmal die vielen Eindrücke sacken, genießen Sie den schönen Sandstrand, eine Massage oder wandern Sie zu einem nahen Wasserfall. F/-/- 19. Tag: Fahrt zur Küste bei El NidoÜber die abwechslungsreiche Insel fahren wir nach dem Frühstück nach El Nido im Nordwesten. Unterwegs besuchen wir das Fort Santa Isabella in Taytay, welches 1623 von den Spaniern errichtet wurde und heute noch in gutem Zustand ist und einen guten Eindruck von diesem Abschnitt der Geschichte der Philippinen gibt. Nachmittags Ankunft an einer der schönsten Küsten Asiens, wo wir den Rest des Tages verbringen. F/-/- Fahrt: 269 Km, gesamt 4-5 Std. 3 Übernachtungen im El Nido Cove in El Nido oder vergleichbar. 20. Tag: Inselhopping in TraumlandschaftHeute können wir noch einem ein Highlight genießen: eine Inseltour per Boot führt uns in eine Traumlandschaft von Stränden, Felsen, Buchten und Lagunen. Immer wieder können wir im kristallklaren Wasser schnorcheln und baden, Handtücher und Schnorchel-equipment werden gestellt. Ganz nebenbei genießen wir das Lunch direkt am Strand und lassen uns von der Sonne verwöhnen. F/M/- 21. Tag: Zur freien Verfügung – gestalten Sie den TagGestalten Sie den heutigen Tag ganz nach Ihren Wünschen: es ist eine Vielzahl von Ausflügen per Rad, Motorrad oder Boot möglich. Oder Sie suchen sich einen der schönsten Strandabschnitte dieser Region aus und träumen dort ein bißchen. F/-/- 22. + 23. Tag: Heimflug via ManilaNach den erholsamen und faszinierenden Tagen auf dieser Paradiesinsel treten wir die Rückreise an. Flug über den Inselarchipel zurück nach Manila. Hier erwartet uns ein Abschiedsessen mit philippinischen Spezialitäten. Anschließend Transfer zum Flughafen für den Nachtflug nach Hause. Ankunft am nächsten Morgen. F/-/A Programmänderungen, z. B. durch Flugzeitenänderungen oder ungünstige Witterungsbedingungen behalten wir uns vor! VerlängerungsmöglichkeitenWir empfehlen eine Verlängerung zu den Visayas-Inseln Bohol und Cebu. Im Reisepreis enthalten
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