Grandiose Naturräume IndochinasReise Nr. 4580
Es ist ganz zweifellos eine der schönsten Reisen nach Südostasien. Hier gibt es Regionen und Landschaften, die niemand zu etwas Besonderem erklären muss. Sie sind es eben und wirken allein durch ihre Strahlkraft. Wir erleben Natur- und Siedlungsräume, die grandioser und spannender nicht sein könnten und werden uns von der enormen kulturellen und kulinarischen Vielfalt Vietnams und Kambodschas überzeugen. Ihr Matthias G. Palm Reiseverlauf:1. Tag: Vietnam, wir kommenWir beginnen unseren Nonstop-Flug. 2. Tag: Hanois StadtgeographieAngekommen! Neben dem Mausoleum Ho Chi Minhs wirkt sein ehemaliges Wohnhaus bescheiden. Die nahe gelegene Ein-Säulen-Pagode ist dem Buddha geweiht, der Literaturtempel hingegen Konfuzius. Dann geht es in die phantastische Altstadt und wir erleben Stadtgeographie hautnah. Und am Abend? Da erhalten wir durch unseren Studienreiseleiter einen Überblick über die Naturräume Vietnam und Kambodscha in ihrer Gänze. Eine Übernachtung in Hanoi. (A) 3. Tag: Im Delta des Roten FlussesUnsere Reise führt uns in die Region, die auch als die »Trockene Halong-Bucht« bekannt ist. Die herrlich sattgrünen Reisfelder lassen die Landschaft wie aus dem Bilderbuch erscheinen, doch die Gefahr der Überschwemmung ist real. Während einer Sampanfahrt durch den Naturpark Thung Nham besuchen wir u.a. eine der vielen Tropfsteinhöhlen. Eine Übernachtung in Ninh Binh. 125 km (F) 4. Tag: Relikte der TethysEin Drache soll einst die bizarre Welt der Halong-Bucht (UNESCO-Welterbestätte) geschaffen haben. Das klingt auf jeden Fall nach einer guten Geschichte, doch wir wissen, dass die heute mit üppigem Grün überwucherten, steil aus dem Meer herausragenden Kalkfelsen bereits vor Millionen Jahren entstanden und Relikte des urzeitlichen Tethysmeers sind. Und nicht alles, was uns traumhaft schön erscheint, wird auch von der lokalen Bevölkerung so empfunden. Tourismus hat auch seine Schattenseiten. Darüber werden wir sprechen. Eine Übernachtung an Bord. 200 km (F, M, A) 5. Tag: Die Perle des Nordens!Nach einem schmackhaften Frühstück fahren wir wieder zurück nach Hanoi und besuchen das Ethnologische Museum. Doch bevor wir die Stadt verlassen, genießen wir noch eine Vorführung des berühmten Wasserpuppentheaters. Anschließend geht es mit dem Nachtzug nach Laò Cai. 170 km (F) 6. Tag: Vietnams kulturelle VielfaltWir erreichen Laò Cai und frühstücken in einem lokalen Restaurant. Weiter geht es nach Sa Pa, von sattgrünen Reisefeldern umgeben. Nach dem Mittagessen unternehmen wir im landschaftlich reizvollen Hau Thao-Tal eine ca. zweistündige, leichte Wanderung. Beim Besuch von Dörfern gewinnen wir Eindrücke vom ländlichen Leben der Hmong und Dao. Zwei Übernachtungen in Sa Pa. 110 km (F) 7. Tag: In GondwanaHeute führt uns eine Wanderung zu Dörfern, in denen hier beheimatete Völker noch weitgehend im Einklang mit ihren überlieferten Traditionen leben. Im Dorf Ta Van erzählen uns die Dzay mit Musik und Tanz ihre Version der Schöpfungsgeschichte. Aber auch geologisch ist es höchst spannend, befinden wir uns hier doch tatsächlich im uralten Gondwanaland, denn die Region in der wir unterwegs sind, ist ein kleiner Kontinentblock der vor 350 Mio. Jahren von Gondwana abbrach, nach Nordosten driftete und schließlich an den asiatischen Nordkontinent »angeschweißt« wurde. Eine faszinierende Welt. (F, A) 8. Tag: Wirtschaftsraum des NordensBeim Abschied vom Norden durchfahren wir die »Nördliche Reiskammer«, wo vor allem die Thai siedeln. In mehr als 700 Jahren haben sie den Nassreisanbau perfektioniert. Ein letztes Mal queren wir hier im Norden den Siedlungsraum verschiedener Ethnien und halten im oberen Delta des Roten Flusses, nahe Hanoi am Dorf Duong Lam mit seinen Jahrhunderte alten, traditionellen Holzhäusern. Eine Übernachtung in Hanoi. 300 km (F, M) 9. Tag: Stadt der GegensätzeAuf nach Saigon. Trotz der rasanten Entwicklung zeigt sich die Stadt in vielen Bezirken noch immer von ihrer traditionellen Seite. Wir erleben Siedlungsgeographie ganz praktisch und erkunden die Musterbeispiele französischer Kolonialarchitektur wie die Kathedrale Notre Dame, das Hauptpostamt, das ehemalige Rathaus und die Oper. Eine Übernachtung in Saigon. (F) 10. Tag: Naturraum Mekong-DeltaMorgens noch ein Spaziergang durch Chinatown, dann erwartet uns das Mekong-Delta. Doch es bleibt abzuwarten, was aus diesem einmaligen Naturraum wird, wenn im Nachbarland Laos die Mega-Staudämme am Mekong entstehen. Nicht nur Umweltschützer sind alarmiert und fürchten, dass sich durch die Staudämme Wasserzusammensetzung, Fischarten und Flussablagerungen verändern. Eine Übernachtung in Can Tho. 196 km (F, A) 11. Tag: Ein schwimmender MarktHeute wartet der Schwimmende Markt von Cai Rang auf uns. Händler preisen lautstark ihre Waren an, Käufer feilschen und auf kleinen Booten tuckern schwimmende Schnellrestaurants heran. Alles ist frisch, alles ist schmackhaft. Und nach dem Marktbesuch geht es mit dem Bus über Chau Doc nach Phnom Penh. Eine Übernachtung. 270 km (F, A) 12. Tag: Die aufstrebende StadtPhnom Penh will eine internationale Metropole werden. Noch aber gehört die Hauptstadt zu den letzten Großstädten Südostasiens, die sich ihren Kern bewahrt haben. Wenn wir auf den Tonle-Sap-Fluss schauen, wird uns unser Studienreiseleiter das hydrologische Phänomen der sich umkehrenden Fließrichtung erklären und wir verstehen welchen Einfluss das auf die Entwicklung von Angkor genommen hat. Und wir besuchen den Königspalast mit der Silberpagode. Das Tuol Sleng Genozid Museum erlaubt uns Einblicke in eines der düstersten Kapitel kambodschanischer Geschichte. Am frühen Abend fliegen wir nach Siem Reap. Vier Übernachtungen. (F) 13. Tag: Geniale WasserwirtschaftAm Vormittag besuchen wir das Angkor National Museum. Museumspädagogik vom Feinsten. Am Nachmittag ein weiteres Highlight: wir erkunden Beng Mealea, ein einmaliger, vom Dschungel vereinnahmter Tempelkomplex, abseits gelegen und selten besucht. Am Abend erfahren wir durch unsere Studienreiseleitung, wie genial die Khmer ihre Wasserwirtschaft in diesen Naturraum integrierten. 140 km (F) 14. Tag: Angkor Thom und Angkor WatIm Zentrum von Angkor Thom (»Große Stadt«) befindet sich der Bayon mit den berühmten Gesichtstürmen. Selbigen erkunden wir am Vormittag sowie weitere wichtige Bauwerke. Der Nachmittag gehört dann allein dem Angkor Wat. Mit seinen zahlreichen Flachreliefs und den in Stein gemeißelten Apsaras sowie den Episoden aus der hinduistischen Mythologie fasziniert der Angkor Wat seit jeher die Besucher. (F) 15. Tag: Auf dem großen RundwegAuf geht´s zum Banteay Srei mit seinen filigranen Sandsteinschnitzereien. Kontrastprogramm. Wie sich der Urwald langsam die ehemals mächtige Stadt zurückerobert, sehen wir am Tempel Ta Prohm. Spätestens jetzt stellen wir uns die Frage, ob nicht auch klimatische Veränderungen den Untergang Angkors eingeleitet haben. Anschließend besuchen wir weitere Bauwerke, nicht zuletzt die großen Wasserreservoire, die für die Wasserwirtschaft der Khmer von elementarer Bedeutung waren. (F, A) 16. Tag: Biosphärenreservat Tonle SapAm Vormittag erkunden wir den Tonle Sap, der in der Regenzeit zum größten Süßwassersee Südostasiens wird. Die Bewohner hier haben sich damit arrangiert und leben auf schwimmenden Dörfern. Eine feste Uferlinie gibt es ohnehin nicht, denn sie wandert im Jahresrhythmus und die Landschaft wird kontinuierlich amphibischer. Welchen Einfluss die weiträumigen Abholzungen der Roten Khmer auf dieses Ökosystem haben, ist noch nicht abzusehen. Rückfahrt nach Siem Reap und am Abend fliegen wir nach Deutschland. 120 km (F) 17. Tag: Willkommen zu HauseIn Frankfurt endet unsere erlebnisreiche Reise. Ihre Hotels
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