Ankunft im Land der Morgenstille
Nun geht es endlich los! Mit der Lufthansa fliegen wir abendsvon Frankfurt nach Seoul. Nach ca. 10 Stunden kommen wir am nächsten Mittag inSüdkorea an. Wir werden nach Erledigung der Einreise- und Zollformalitäten durch unseren Reiseleiter begrüßt. Bevor es dannin das zentral gelegene Hotel geht, statten wir noch dem Bukshon Hanok Village einen Besuch ab, um das traditionelle Südkorea kennenzulernen. Wir bummeln über den Namdaemun-Markt, der bis in die Joseon-Dynastie zurückgeht und landesweit das größte Warenangebot bietet. Übernachtung in Seoul.
Am Vormittag lernenwirein Highlight dieser großartigen Metropole kennen: Den Gyeongbokgung-Palast im Norden der Stadt mit seinen wunderschönen Gärten und eleganten Innenhöfen. Während der Joseon-Dynastie (1392-1910) war dies der zentrale Königspalast. Einblicke in die koreanische Kultur und den Lebensstil der alten und neuen Zeit bietet das benachbarte Volkskundemuseum. Bei einem Spaziergang durch das Insadong-Viertel erleben wirtraditionelle koreanische Kultur imHerzen der Stadt mit Galerien, Antiquitätenläden, Teehäusern und Restaurants. Anschließend besuchen wirdas neueröffnete und fünftgrößte Hochhaus der Welt – den Lotte World Tower. Mit seinen 555 m und 123 Stockwerken ragt dieser im Stadtteil Jamsil in die Höhe. In den sechs obersten Etagen befindet sich die Aussichtsplattform, von der aus wir eine beeindruckende Aussicht auf Seoul haben. Der nur 45 mm dicke Glasboden wurde von Guinness WorldRecords im Januar 2017 als höchste Glasboden-Aussichtsplattform der Welt anerkannt. DenAbend lassenwir mit einem Spaziergang entlang der kunstvoll illuminierten Uferpromenade des Flusses Cheonggyecheon im Herzen der Metropole ausklingen.
Mit einem Bus lassen wir unsin südwestlicher Richtung durch Zentralkorea zum Songnisan-Nationalpark bringen und besuchen den Beopjusa-Tempel aus dem Jahr 553. In seiner Glanzzeit beherbergte der Tempel bis zu 3.000 Mönche. Die gewaltige Bronzestatue des Maitreya-Buddha erhebt sich 33 m über den Tempelbezirk. Durch reizvolle Reisterrassenlandschaft fahren wir weiter in den Gayasan-Nationalpark, in dem der berühmte Haeinsa-Tempel (UNESCO-Weltkulturerbe) liegt. Der Tempel aus dem Jahr 802 beherbergt den Tripitaka Koreana (derzeit nur Außenbesichtigung möglich), mit über 80.000 Druckstöcken die umfassendste Sammlung buddhistischer Schriften in gesamt Südostasien. Gegen Abend erreichen wir Gyeongju, einstige Hauptstadt der Silla-Dynastie. Die Stadt gleicht einem Freilichtmuseum und hat sich zu Koreas bedeutendstem kulturellen Zentrum entwickelt. Zwei Übernachtungen in Gyeongju.
Am frühen Morgen besuchen wir die kunstvolle Seokguram-Grotte (UNESCO-Weltkulturerbe), die sich zum Wallfahrtsort für gläubige Buddhisten aus aller Welt entwickelt hat und besonders berühmt ist für den weißen Granit-Buddha, der umgeben von Wächterfiguren aufs Meer blickt. Aus der gleichen Epoche stammt der Bulguksa-Tempel (UNESCO-Weltkulturerbe), eine wunderschöne buddhistische Klosteranlage mit vielen Kunstschätzen aus der Silla-Epoche. Nachmittags erwartet uns das Gyeongju-Nationalmuseum mit unschätzbaren Kostbarkeiten aus dem Silla-Reich und der legendären „Emille-Glocke“, eine der klangschönsten Glocken Asiens. Anschließend bewundern wir Cheomseongdae, die älteste bekannte Sternwarte der Welt. Im weitläufigen Tumuli-Park finden wir eine Ansammlung von Königsgräbern aus der Silla-Zeit vor.
Auf dem Weg nach Busan besichtigen wir unterwegs den Tongdosa-Tempel, einen Ort gelebter buddhistischer Spiritualität. Hier können wir die Gläubigen bei ihren frommen Gebeten beobachten. Busan, einer der größten Häfen Asiens und zweitgrößte Stadt Südkoreas, verfügt über schöne Strände. Wir besuchen den beliebten Haeundae-Strand und bummeln durch die lebhaften Einkaufszentren der Stadt. Im Anschluss tauchen wir ein in das Treiben auf demJagalchi-Fischmarkt, einem der größten Märkte seiner Art in Ostasien. DasAngebot an frischen Meeresfrüchten jeglicher Art ist unerschöpflich! Zum Abschluss des Tages genießen wir den überwältigenden Blick auf das herrlich gelegene Busan vom 120 m hohen Aussichtsturm im Yongdusan-Park. Übernachtung in Busan.
Schon früh am Morgen fliegenwir heute über das Ostmeer / Japanische Meer nach Osaka, Japan. Hier erwartetuns bereitsunser Reisebus für den rund 370 km langen Transfer nach Hiroshima. Einen Zwischenstopp in Himeji nutzen wir für die Besichtigung der strahlenden „Burg des weißen Reihers“ (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie gilt als Japans größte und schönste Burg, wurde im 17. Jh. zu ihrer heutigen Form ausgebaut und erstrahlt nach umfassender Restaurierung wieder in ihrer ganzen Pracht.Am Abend kommen wir in Hiroshima an. Für den Ausklang des Tages empfehlen wir Ihneneine kulinarische Entdeckungsreise: In den zahlreichen Okonomiyaki-Restaurants Hiroshimas ist die beliebte „japanische Pizza“ besonders schmackhaft. Übernachtung in Hiroshima.
Morgens werden wir in Hiroshima mit Japans Kriegsvergangenheit konfrontiert. Wir besichtigendie Gedenkstätten mit dem Friedensmuseum und spazierendurch den eindrucksvollen Friedenspark zum Atombomben-Dom. In dem Inlandsee liegt die heilige Insel Miyajima, die wir von Hiroshima nach einer kurzen Fahrt mitdem Bus und per Fähre erreichen. Bei Flut gibt es ein spektakuläres Naturschauspiel, denn dann spiegelt sich das berühmte Tor des Itsukushima-Schreins, Japans vielleicht schönster Kultstätte des Shintoismus, rot glänzend im Wasser. Am frühen Abend kehren wir insHotel in Hiroshima für die zweite Übernachtung zurück.
Per Bus geht es heute zunächst nach Nara, Wiege der Japanischen Kultur und im 8. Jh. die erste Hauptstadt Japans, von der aus dauerhaft regiert wurde.Wir erkunden die Hauptattraktionen zu Fuß und können im Nara-Park zahmes Rotwild beobachten. Besonderes Glanzlicht des Tages mit gleich zwei Superlativen ist der „Daibutsu“, die größte bronzene Buddha-Statue der Welt. Er wird im Todaiji-Tempel, einem der weltweit größten Holzgebäude, verehrt.Wir tauchen entlangdes Weges zum Kasuga-Schreinin die einzigartigeAtmosphäre tausender Stein- und Bronzelaternen ein. Am frühen Abend kommen wir voller Vorfreude in Kyoto an.
Die ehemalige Kaiserstadt zählt mit ihrer Fülle an Kulturgütern zu den interessantesten Städten Ostasiens. Eine wechselvolle Geschichte hat der Stadt ihr einzigartiges kulturelles Erbe hinterlassen. Heute entdecken wir die schönsten Tempel und Zen-Gärten. Dazu zählen der Ryoanji-Tempel mit seinem berühmten Zen-Garten, die reizvolle Anlage des Goldenen Pavillons (Kinkakuji) und das Nijo-Schloss des Tokugawa-Shogunats, in dem wir uns in das Palastleben alter Tage zurückversetzt fühlen. Nachmittags locken die zahlreichen Geschäfte entlang der Straßen Shijo und Kawaramachi zu einem Shopping-Bummel. Wir können unsauf einen Besuch der traditionellen Kyotoer Marktstraße Nishiki-dori freuen, denn nirgendwo sonst lässt sich die schier unendliche Vielfalt der berühmten japanischen Küche so hautnah und eindrucksvoll erkunden. Übernachtung in Kyoto.
Im Rahmen des fakultativen Ausflugspakets können wir heute zusammen mit unserem Reiseleiter weitere sehenswerte Highlights der alten Kaiserstadt entdecken. Mit dem Bus erreichen wir zunächst den Silbernen Pavillon (Ginkakuji) im Nordosten Kyotos. Der stimmungsvolle Bummel über den nahe gelegenen Philosophenweg ist besonders zur Kirschblütenzeit ein „Muss“. Am Heian-Schrein können wir im Anschluss Japans größtes Schreintor bestaunen. Auch ein Besuch der reizvollen Gartenanlage steht auf dem Programm. Höhepunkt des Tages ist die imposante Tempelhalle des Sanjusangendo mit ihren 1.001 Holzstatuen der buddhistischen Gnadengottheit Kannon. In den Gassen des denkmalgeschützten Altstadtviertels Gion können wir zum Abschluss des Tages nach einem schönen Spaziergang mit etwas Geduld eine Geisha erblicken. Übernachtung wie am Tag zuvor.
Während unser Gepäck sich auf den Weg nachTokio macht, nutzen wir die Bahn für einen Besuch beim Fushimi-Inari-Schrein, dessen schier endlose Schreintor-Galerien zu einem Spaziergang einladen. Mittagsfahren wir zurück nach Kyoto und besichtigen den spektakulären Hauptbahnhof. Weiter geht es im Anschluss per Shinkansen-Superexpress in den Fuji-Hakone-Nationalpark. Pünktlichkeit, modernste Technik und Komfort der Japanischen Bahn werdenuns aufder rasanten Fahrt begeistern.Mit dem Bus erreichen wir nach wenigen Minutenunser Hotel in malerischer Lage. Hier lohnt es sichabends ein entspanntes typisch japanisches Thermalbad zu genießen. (Für die heutige Übernachtung steht nur leichtes Handgepäck zur Verfügung).
Morgens führt uns ein Ausflug mit Bus und Boot oder Seilbahn (wetterabhängig) in die Bergwelt Hakones, wo Naturliebhaber auf ihre Kosten kommen. Bei klarer Sicht bieten sich fantastische Impressionen des heiligen Berges Fuji-san. Wegen seiner Bedeutung als heiliger Ort und Quelle künstlerischer Inspiration wurde der 3.776 m hohe Vulkan als Weltkulturerbe in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Im Anschluss bringt uns ein Busan die Pazifikküste nach Kamakura, im späten 12. Jahrhundert Sitz des ersten Shogunats. Die bedeutende Vergangenheit der heute beschaulichen Kleinstadt drückt sich in einer Vielzahl erhaltener Kulturdenkmäler aus. Dort, die Geschichte einatmend, besichtigen wirden Hasedera-Tempel mit seinen tausenden Jizo-Schutzheiligen der ungeborenen Kinder und den berühmten Großen Buddha. Nachmittags geht es weiter in das schier endlose Häusermeer der Metropole Tokio. Übernachtung in Tokio.
Heute lernen wir die unterschiedlichen Gesichter der Megastadt Tokio kennen. Mit dem Bus erreichen wir zunächst den Meiji-Schrein. Die in einen weitläufigen Park eingebetteteTokio erinnert an den Kaiser der Meiji-Zeit und symbolisiert die starke Verbindung des Kaiserhauses mit dem Shintoismus, der alten Naturreligion Japans. Einen imposanten Akzent der Vertikale setzt der ultramoderne Multiplex „Roppongi Hills Mori Tower“, von dessen Aussichtsplattform wir einen großartigen Panoramablick über die schier endlosejapanische Hauptstadt haben. Vor dem Kaiserpalast legen wir einen Fotostopp an der Nijubashi-Brücke ein. Bei einem Bummel durch das vornehme Stadtviertel Ginza genießen wir im Anschluss das modische Flair der eleganten Boutiquen und Geschäfteunderreichen schliesslich den traditionellen Stadtteil Asakusa, wo wir uns unter die Gläubigen im Kannon-Tempel mischen. Das buddhistische Heiligtum ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht. Der Weg dorthin führt über die belebte Ladenstraße Nakamise-dori und durch das Donnertor mit seiner 750 kg schweren Laterne.Am Ufer des Sumida-Flusses werfen wir einen Blick aufTokios neuen Fernsehturm „Sky Tree“. Dieser ist mit 634 m aktuell zweithöchstes Bauwerk der Welt. Übernachtung in Tokio.
Heute entdecken wirTokio auf eigene Faust weiter oder schließen unsunserem fakultativen Ausflugspaket an: Der ganztägige Busausflug nach Nikko gehört zu den kulturellen Highlights unsererJapanreise. Eingerahmt von der landschaftlichen Schönheit des Nikko-Nationalparks breitet sich ein weitläufiger Schrein- und Tempelbezirk (UNESCO-Weltkulturerbe) in der hügeligen Umgebung des Städtchens Nikko aus. Wir beginnen unsere Besichtigung im Taiyuin-Tempel. Beeindruckend sind die unzähligen Schöpfungen der Holzschnitzkunst am Toshogu. Nikkos wichtigster Schrein, zugleich Mausoleum des ersten Tokugawa-Shoguns, wurde im 17. Jahrhundert zur Zeit der Blüte von Architektur und Kunst geschaffen. Am frühen Abend fahren wir zurücknachTokio und genießen die letzte Übernachtung in unserem Hotel in Tokio.
Nun heißt es Abschied nehmen. Voller Eindrücke geht es vormittags per Transfer zum Flughafen und mit der Lufthansa zurück nach Frankfurt. Die Ankunft erfolg am selben Tag.
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