Sie folgen weiter dem Flusslauf und queren dabei mehrere Erd- und Schuttgänge, bis Sie hinauf nach Phole (Phale, 3250 m) gelangen. Das reizvolle Sherpa-Dorf mit einem kleinen Kloster lädt zu einer Rast ein. Der weitere Weg bringt Sie nach Ghunsa (3420 m). Im tibetisch geprägten Dorf gibt es einige Shops und es besteht die Möglichkeit, gegen eine kleine Gebühr zu duschen oder Batterien aufzuladen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-6h, 980 m?, 290 m?).
Akklimatisations- und Ruhetag in Ghunsa. Bei gutem Wetter lohnt sich der sehr steile Aufstieg zu einem mit Gebetsfahnen geschmückten Aussichtspunkt. Auf ca. 3950 m Höhe haben Sie einen hervorragenden Blick hinüber zum Gipfel des Jannu (7710 m) und zu den davor liegenden 6000ern. Wer heute nicht mit möchte, kann sich den Tag über auch im Dorf und in dessen Umgebung aufhalten. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 3h, 550 m?, 550 m?). Hinweis: Gepäck, welches man für die nächsten 5 Tage nicht benötigt, sollte man als Erleichterung für die Träger in Ghunsa deponieren.
Anfangs noch durch märchenhafte Lärchenwälder geht es allmählich weiter aufwärts. Nach der Mittagspause bei Rambuk Kharka (ca. 3800 m) queren Sie den Fluss Ghunsa Khola und erreichen nach einem steilen Anstieg die Baumgrenze. Der letzte Abschnitt des Weges führt auf einem zum Teil leicht ausgesetzten Pfad über einen Hangrutsch. Vor dem Abstieg zur Kambachen-Alm (4050 m) und Ihrem Zeltplatz scheinen der Jannu (7710 m) und seine Gletscherzunge bei gutem Wetter zum Greifen nah. Ihr Lagerplatz für die nächsten 2 Nächte bietet Ihnen ein besonders schönes Bergpanorama! Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h, 820 m?, 150 m?).
Akklimatisations- und Ruhetag in Kambachen. Ein Ausflug auf die Gletschermoräne in Richtung Jannu-Basislager (4400 m) ist optional möglich. Bis zum Basislager und den kurz dahinter liegenden Überresten eines Hindu-Schreins läuft man ca. 4 Stunden, aber das Bergpanorama und die Aussicht auf den Gletscher sind bereits nach ca. 2-3 Stunden beeindruckend und dem Ruhetag dienlicher. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit bis zum Basislager und zurück ca. 5h, 530 m?, 530 m?; Alternative ca. 4h).
Von Kambachen aus führt der Weg zunächst angenehm flach und später über Geröll und Moränen ansteigend nach Ramtang (4370 m), wo Sie bei den Überresten eines kleinen Klosters eine Mittagsrast einlegen. Auf dem weiteren Abschnitt sehen Sie mit etwas Wetterglück den „Kantsch“ das erste Mal. Über den Lhonak-Gletscher erreichen Sie den gleichnamigen Lagerplatz auf ca. 4760 m mit einem grandiosen Panorama in alle Richtungen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h, 870 m?, 200 m?).
Die heutige Etappe bringt Sie zum Höhepunkt dieser Tour, zum nördlichen Kanchenjunga-Basislager Pang Pema (5140 m). Wer möchte, kann noch bis zum 5420 m hohen Aussichtspunkt aufsteigen. Der Weg entlang des Gletschers ist steinig und zehrt an den Kräften. Jedoch entschädigt der grandiose Blick auf das beeindruckende Massiv des Kanchenjunga, auch wenn der mit 8586 m dritthöchste Berg der Erde oft ab dem späten Vormittag in Wolken gehüllt ist. Die Übernachtung im Basislager kann zwar sehr kalt werden, bietet dafür aber die Gelegenheit für klare Sicht und Gipfelblicke am nächsten Morgen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit bis Basislager ca. 4-5h, 550 m?, 170 m?; Gehzeit zum Aussichtspunkt und zurück ca. 2h, 260 m?, 260 m? ).
Nutzen Sie den Morgen für spektakuläre Fotos vom Basislager zu den Gipfeln des „Kantsch“. Er ist der einzige Achttausender, bei dem außer dem Hauptgipfel noch drei weitere Gipfel eine Höhe von mehr als 8000 m erreichen. Bei gutem Wetter sind neben dem Kanchenjunga-Gipfel der Westgipfel Yalung Kang (8505 m) und der Kangbachen (ca. 7902 m) zu sehen. Um das Massiv frontal in seiner ganzen Schönheit zu erblicken, empfehlen wir dem Kanchenjunga-Gletscher ein Stück in höhere Lagen zu folgen. Sie haben den ganzen Vormittag Zeit, das Panorama sowie die herrliche Natur zu genießen. Mit etwas Glück sehen Sie heute einige der seltenen Blauschafe. Am Nachmittag wandern Sie zurück zum bekannten Lagerplatz nach Lhonak (4760 m). Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 380 m?).
Auf bekanntem Weg, aber mit völlig neuen Blickwinkeln, geht es wieder das Tal hinab, vorbei an der Kambachen-Alm, wo Sie eine kurze Mittagsrast einlegen. Schließlich steigen Sie noch bis Ghunsa (3420 m) ab. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 8h, 100 m?, 1440 m?).
Hinter Ghunsa verläuft der Weg zunächst ansteigend durch einen Wald aus Rhododendren und Wacholder. Ca. 1 Stunde lang steigen Sie dann sehr steil zum Tamo-La-Pass (3940 m) hinauf. Auf dieser Höhe angelangt, führt der Weg im leichten Auf und Ab über den zweiten Pass, den Sele La (4290 m) bis zum Zeltcamp auf ca. 4220 m. Hier oben sind die Gipfelketten der Sarphu-Berge und ggf. auch der Syamdo-Kangri-Berge gut zu betrachten. Je nach Wetter können die Anstiege zu den Pässen mit Schnee bedeckt und teilweise rutschig sein. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5h, 970 m?, 100 m?).
Die heutige Überquerung von drei bzw. vier weiteren Pässen ist zwar anstrengend, besonders wenn Schnee liegt, jedoch werden Sie bei gutem Wetter mit weiten Panoramablicken belohnt. Der erste, ca. 4440 m hohe Sinion-La-Pass ist aufgrund von fehlenden Gebetsfahnen nicht deutlich erkennbar. In ständigem Auf und Ab und über weite Flächen mit Geröll und Schnee erreichen Sie den markanten Mirgin-La-Pass (4620 m).
In Richtung Nordwesten können Sie in der Ferne u.a. den Makalu (8481 m) sehen und bei klarer Sicht sogar den Mount Everest (8848 m) erkennen. Schließlich gelangen Sie an zwei Seen vorbei zum Sinelapcha La (4710 m). Falls sich der Südgipfel des Kanchenjunga in den Wolken versteckt, ist das Panorama aus Kabru-Gipfeln, Rathong und Kokthang nicht weniger beeindruckend. Nach einer Rast steigen Sie sehr steil ab bis nach Cheram (ca. 3890 m). Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-7h, 490 m?, 820 m?).
Dem Simbuwa-Khola-Fluss durch Rhododendronwälder folgend steigen Sie ab bis Tortong (ca. 3000 m) und erfreuen sich unterwegs an der nun wieder vielfältigen Flora und Fauna sowie den wärmeren Temperaturen. Der weitere Weg verläuft zunächst leicht auf- und absteigend, ehe Sie auf einem sehr steilen Pfad bis auf ca. 3500 m und zum Pass von Lamite (Lasiya) Bhanjyang (ca. 3400 m) gelangen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7h, 630 m?, 1120 m?).
In den ersten beiden Stunden führen Treppenstufen recht steil nach unten. Bei Nässe bilden sich schnell rutschige und lehmige Stellen. Hier ist Vorsicht geboten. Über eine Holz- bzw. Hängebrücke queren Sie einmal den Fluss Amji Khola und erreichen auf einem schönen Weg den oberen Teil von Yamphudin (2050 m) – auch Sherpagaon (Sherpa-Dorf) genannt. Am Nachmittag ruhen Sie sich aus oder spazieren durch die üppigen Reis- und Gemüseterrassen und beobachten den Alltag der Dorfbewohner. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4h, 120 m?, 1470 m?).
Durch Reis-, Getreide- und Hirsefelder steigen Sie gemütlich ab zum Kabeli-Khola-Fluss. Zwei recht steile Pässe müssen Sie heute aber noch überwinden. Letzterer (Ekchana Bhanjyang, 2070 m) bietet einen idealen Platz für eine ausgiebige Mittagspause mit Kontaktmöglichkeit zu den Einheimischen und einem schönen Rundumblick. Danach geht es wieder bergab durch die an den grünen Hängen idyllisch gelegenen Dörfer bis nach Doban (bei Sibudin, 1340 m). Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h, 780 m?, 1490 m?).
Auf Ihrer letzten kurzen Trekkingetappe nach Panchami (800 m) verabschieden Sie sich von dieser schönen und noch ursprünglichen Bergregion in Ostnepal. Das Zeltlager bietet mit seiner attraktiven Lage am Kabeli-Khola-Fluss die Möglichkeit zum Baden und Erholen. Am Abend feiern Sie Abschied mit der Träger- und Küchenmannschaft. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4h, 540 m?).
Zusammen mit der Mannschaft fahren Sie durch die subtropischen Himalaya-Vorberge, vorbei an den Teeplantagen von Ilam, zurück in die Tiefebene bis kurz vor Bhadrapur. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 9-10h).
Fahrt zum Flughafen nach Bhadrapur, Flug nach Kathmandu und Transfer ins Hotel. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsames Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel.
Je nach Flugplan steht ein halber oder ganzer Tag zu Ihrer freien Verfügung. Anschließend oder spätestens am nächsten Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Rückflug nach Deutschland.
Interesse und Toleranz gegenüber fremden Kulturen und Religionen, die Bereitschaft zum Komfortverzicht (Zeltübernachtungen) sowie Teamgeist und Freude am Wandern, Trittsicherheit und ausreichend Kondition für tägliche Wanderungen von 4 bis 8 Stunden (auch bis zu 10 Trekkingtage am Stück), bei Passüberschreitungen auch mal 8 bis 10 Stunden. Man sollte sich sicher und selbständig in unterschiedlichem Terrain wie Grashänge, Moränenschutt, Blockwerk oder Schneefelder und auf flachen mit Geröll bedeckten Gletschern sowie schmalen Pfaden fortbewegen können. Kletterpassagen sind bei dieser Tour nicht zu überwinden. An einzelnen, kurzen Stellen kann es maximal passieren, dass Sie die Hände zu Hilfe nehmen müssen. Für die Passquerungen sind Trekkingstöcke wichtig, besonders wenn Schnee liegt. Bitte stellen Sie sich auf lange Fahrten in einfachen Fahrzeugen vor und nach dem Trekking ein.
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl ist diese Tour auch als Lodgetrekking in Kleingruppe (2-4 Teilnehmer) und mit Englisch sprechender Reiseleitung durchführbar.
Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Da alle Inlandsflüge in Nepal Sichtflüge sind, kann es bei ungünstigem Wetter zu Flugausfällen kommen. Alternativ wird dann mit Geländewagen gefahren. Die Einhaltung des Programms ist von der Durchführbarkeit der Flüge abhängig. Wetterbedingt kann es zu kurzfristigen Änderungen im Reiseprogramm kommen.
Als Ihr Reiseveranstalter sind wir verpflichtet, Ihnen mitzuteilen, dass sämtliche Luftfahrtunternehmen Nepals auf der Liste derjenigen Fluggesellschaften stehen, die keine Betriebserlaubnis für Langstreckenflüge in die EU haben. Wir nutzen für die Langstreckenflüge definitiv keine dieser Fluglinien.
nicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Snacks während des Trekkings; Visum (ca. 42 €); Trinkgelder; Persönliches
Frühbucherrabatt 3 % bei Buchung bis 6 Monate vor Reiseantritt
DIAMIR Erlebnisreisen GmbH
Dresden, Deutschland
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