Auf Drachenschwingen nach Bhutan: Willkommen im Paro-Tal!
Unter Ihrem Flugzeugfenster glitzert das höchste Gebirge der Welt, dann schlängelt der Pilot die Maschine sicher in das enge Tal über ein Mosaik aus Reisfeldern und buntbemalten Bauernhäusern. So erreichen Sie auf spektakuläre Weise das Land des Donnerdrachens! Auf einer Plakatwant am Rollfeld begrüßt Sie das lächelnde Königspaar – Ihr Reiseleiter und Ihr Fahrer nehmen Sie dagegen im traditionellen Flughafengebäude in Empfang. Je nach Ankunftszeit streifen Sie bereits auf ersten Erkundungen durchs Paro-Tal: Sie holen sich den Segen für die Reise im kleinen Kichu-Lhakhang-Tempel. Oder möchten Sie lieber am prächtigen Rinpung Dzong zusehen, wie die Sonne hinter den Bergen versinkt? Übernachtung in Paro.
Die bunten Gebetsfahnen schicken ihren Segen über die Himalaya-Ketten und 108 Chorten scheinen wie vor den Horizont gemalt: Dieses Bild bietet sich Ihnen heute auf Ihrer Fahrt über den Dochu-La-Pass. Bei gutem Wetter kann man sogar die schneebedeckten Himalaya-Riesen an der Grenze zu Tibet sehen. In zahlreichen Windungen geht es dann ins Tal. Auf einem Hügel steht hier der Chimi Lhakhang, was übersetzt „keine Hunde“ bedeutet. Was es damit wohl auf sich hat? Dies erzählt Ihnen Ihr Guide auf dem Spaziergang zum Kloster. Zum Tagesabschluss genießen Sie an einem Nonnenkloster noch den Ausblick auf die umliegenden Täler Fahrzeit ca. 3 Stunden. Übernachtung im Punakha-Tal.
Willkommen am Palast der großen Glückseligkeit! Leise knarrt die überdachte Holzbrücke, über die Sie den Prachtbau auf der Landzunge erreichen. Fotoapparate gezückt: Es ist schwer zu entscheiden, ob die Innenhöfe oder die kunstvollen Fassaden das schönste Motiv bieten! Dann schaukelt die längste Hängebrücke des Landes unter Ihren Füßen. Etwas später am Uma-Resort packen Sie wieder die Wanderschuhe aus: Es geht hinauf zum Bergdorf Chorten Nebu. Auffällig viele Novizen lächeln Ihnen dort im kleinen Kloster entgegen: Viele Jungen aus der Umgebung erhalten hier eine Ausbildung zum buddhistischen Mönch. Vielleicht dürfen Sie ja mit ihnen die Schulbank zu drücken? Übernachtung im Punakha-Tal.
Am morgen machen Sie sich wieder auf den Rückweg nach Thimpu, dabei geht es noch einmal über den Dochu La.Von hier kurven Sie zurück in die Zivilisation – nicht jedoch ohne vorher im Freigehege den urigen Takine einen Besuch abzustatten. Nach einer wohlverdienten Dusche holen Sie sich am Memorialchorten und vom riesigen Buddha den Segen für die Weiterreise. Es bleibt auch noch Zeit, beim Souvenirbummel etwas Stadtluft zu schnuppern. Übernachtung in Thimphu.
Wunderschön, wie der kleine Bergsee Jane Tsho unter Ihnen in der Sonne glitzert: Auf diesen Anblick können Sie sich nach Ihrem ersten steilen Anstieg auf 4.100 m Höhe freuen. Dann bewundern Sie auf dem Weg die im Frühjahr blühenden Rhododendronbüsche, die das Plateau schmücken und sich im kleinen See Simkotra Tsho spiegeln. Nach mehreren Auf und Abs lohnt es sich dann, am Dochu-La-Pass die unberührte Bergstille zu genießen: Welch ein Ausblick auf den Gangkhar Puensum – den höchsten Berg Bhutans! Gleich ist es geschafft: In etwa 45 Minuten können Sie im Camp in der Nähe von Kloster Phajoding (3.690 m) die Füße hochlegen Ob Sie hier heute wohl von den Berg-Panoramen träumen? Gehzeit ca. 7–8 Stunden.
Schritt um Schritt geht es voran: Ihr Bhutan-Trekking führt Sie weiter über zwei Pässe mit etwas über 4.000 m. Immer wieder ergeben sich herrliche Ausblicke auf schneebedeckte Himalaya-Gipfel und kleine Klöster, die sich in der Ferne versteckt an Berghängen anschmiegen. Nach ca. 6 Stunden erreichen Sie Ihren nächsten Lagerplatz an einem heiligen See, genannt Jimilang Tsho (3.880 m). Vielleicht sehen Sie sogar eine der riesigen Forellen in den Wellen?
Heutegeht es durch einen Pinienwald bis zum Kloster Jele Dzong, das auf einem Hügel in einem Meer aus wehenden Gebetsfahnen steht. Dessen lange Geschichte ist für Sie auf Englisch auf ein Stück Papier niedergeschrieben und wird Ihnen von einem der Mönche im Klosterraum stolz überreicht. Vorbei an grasenden Yaks geht es nun über die Bergrücken. Spektakulär, welche Ausblicke sich 3 Stunden lang vor Ihnen auftun. Müde, aber glücklich erreichen Sie so das Camp Jangchu Lakha (3.770 m).
Der letzte Trekking-Tag ist nur ein kurzer Spaziergang von ca. 1 1/2 Stunden bergab. Der Weg führt Sie erst durch herrlichen ursprünglichen Hochwald, bevor sich der Wald lichtet und sich eine lange Mani Mauer entlang zieht.Je nach Jahreszeit und Befahrbarkeit der Straße, gehen Sie noch ein Stück auf der Forststraße, bis Sie auf Ihr Fahrzeug treffen und sich von Ihrer Trekkingmannschaft verabschieden. Mit dem Auto geht es dann weiter hinunter und schöne Blick auf das Paro-Tal und die umliegenden Berge tun sich auf. Am Nachmittag können Sie noch etwas durch Paro bummeln oder einfach nur auf der Terrasse Ihres Hotels entspannen. Übernachtung in Paro.
Heute geht esteils steil bergauf durch einen mit Moos und Flechten behangenen Zauberwald. Wenn Sie das Plätschern eines Wasserfalles vernehmen lohnt sich der Blick in die Ferne: Dort schmiegt sich nämlich das so genannte Tigernest-Kloster spektakulär an eine Felswand und überragt das Tal um fast 400 m. Die Klosteranlage Taktshang zählt zu den heiligsten Orten im ganzen Himalaya, da hier zahlreiche große Meister des Buddhismus meditiert haben. Freuen Sie sich darauf, in diesem spektakulären Bauwerk dem Murmeln der Mönche zu lauschen. Zurück in Paro können Sie beim gemütlichen Stadtbummel wieder ein bisschen entspannen... Übernachtung in Paro.
Dann heißt es Abschied nehmen aus dem Königreich Bhutan, dass sich das Glück seiner Bewohner auf die Fahnen geschrieben hat. Vielleicht gehen Sie auf dem kurzen Weg von Paro zum Flughafen noch einmal kurz in sich: Ist auch Ihr persönliches „Bruttoglücksprodukt“ während dieser Himalaya-Reise gestiegen? Zum Abschluss können Sie den höchsten Bergen der Welt unter Ihnen beim Verblassen zusehen: Mit diesen Ausblicken wünschen wir Ihnen eine „glückliche“ Heimreise!
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